Anzahl Durchsuchen:1000 Autor:Rachel veröffentlichen Zeit: 03-29-2024 Herkunft:pv-magazine
Kürzlich wurde das 350-MW-Solarprojekt Fighting Jays im Südosten von Texas durch „golfballgroße“ Hagelstürme beschädigt, was erneut Bedenken hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit von Solarmodulen aufkommen ließ.
Es wird berichtet, dass das Projekt, das sich im Besitz von Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) und AP Solar Holdings befindet, im Juli 2022 den kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. Derzeit führt CIP eine detaillierte Analyse der Schäden am Kraftwerk durch.
„Wir beurteilen derzeit das Ausmaß der Auswirkungen des Sturms auf die Umsetzung des Projekts, während die Anlage weiterhin sicher mit reduzierter Kapazität betrieben wird“, sagte ein CIP-Sprecher. „Die auf Silizium basierenden Panels enthalten kein Cadmiumtellurid (CdTe) und wir haben kein Risiko für die lokale Gemeinschaft oder die Umwelt festgestellt.“
Die Lebensdauer eines Solarkraftwerks beträgt im Allgemeinen mehr als 25 Jahre und es ist unvermeidlich, verschiedenen extremen Umgebungen ausgesetzt zu sein. Die Gewährleistung einer kontinuierlichen und stabilen Stromerzeugung durch Solarmodule sollte für uns alle das größte Anliegen sein.
Tatsächlich haben viele etablierte Solarmodulhersteller bereits Werkstests speziell für den Umgang mit verschiedenen extremen Wetterbedingungen durchgeführt. Laut den neuesten Modultestdaten des PV-Magazins test weisen LONGI, Astronergy, DAS Solar, TWsolar, Aiko, Risen, Trina und SEG Solar im Jahr 2023 alle eine gute Leistung auf. Die spezifischen Informationen sind in der folgenden Tabelle dargestellt:
(Quelle: pv-magazine)
Unterdessen hat DAS Solar zuvor gezielte 35-mm-Hagellasttests durchgeführt, um die Schlagfestigkeit von N-Typ-Modulen zu bewerten. Bei dem Experiment prallten große Eisbälle mit einem Gewicht von 20,7 g und einem Durchmesser von 35 mm mit einer Geschwindigkeit von 27,2 m/s auf die Moduloberfläche. Nach 11 intensiven Stößen durch eigroße Eisbälle betrug der Leistungsabfall des Moduls nur etwa 0,07 % und lag damit deutlich unter den in den IEC-Testergebnissen geforderten 5 %.
Darüber hinaus hat der US-amerikanische Tracker-Hersteller Array Technologies kürzlich einen Wetter-Tracker vorgestellt, der angeblich „Solaranlagen selbstständig vor Hagelschäden schützt“ und in der Lage ist, Photovoltaikmodule vor Hagelschäden proaktiv einzufahren, um Schäden zu verhindern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass qualifizierte Solarmodule mindestens sieben Tests bestehen müssen, darunter elektrische Leistungstests, optische Leistungstests, mechanische Leistungstests, Haltbarkeitstests, Temperaturkoeffiziententests, Reflexionstests sowie Dimensions- und Gewichtstests.
Bei Solarmodulen, die diese Tests bestehen, wird davon ausgegangen, dass sie über einen „Werkspass“ verfügen. Um jedoch eine überlegene Leistung zu erzielen, müssen sie auch Tests wie Temperaturkoeffiziententests, dynamische mechanische Belastungstests, Bleitests, Feuchtigkeitsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit bestehen unter anderem testen. Der oben genannte Hagellasttest gehört zu einer Art dynamisch-mechanischer Belastungsprüfung.
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